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Mitarbeiter der Freien Universität helfen bei Sicherung von Archivgut des eingestürzten Historischen Archivs von Köln

Universitätsarchivare helfen bei Restaurierung und Bestandsaufnahme

Nr. 174/2009 vom 01.07.2009

Nach dem Einsturz des Historischen Archivs von Köln im März dieses Jahres müssen die geborgenen Archivbestände nun gesäubert und auf ihren Restaurierungsbedarf hin analysiert werden. Drei Mitarbeiter des Universitätsarchivs der Freien Universität Berlin haben sich freiwillig gemeldet, Archivare aus der Region bei dieser Arbeit zu unterstützen. Sie sind bis zum 3. Juli in Köln. Darüber hinaus werden sieben Auszubildende der Universitätsbibliothek für jeweils eine Woche die Restaurierungsarbeiten unterstützen.

Eingesetzt werden die Mitarbeiter des Universitätsarchivs im sogenannten Erstversorgungszentrum in Köln-Porz, in dem die geborgenen Archivalien – Dokumente vom Mittelalter bis Ende des 20. Jahrhunderts – gesäubert, grob dem Bestand zugeordnet und für erste Hilfsarbeiten vorbereitet werden, beispielsweise für die Trocknung.

Bei dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs am 3. März 2009 kamen zwei Menschen ums Leben. Rund 85 Prozent des Archivbestands konnten geborgen werden und werden nun wiederhergestellt. Es wird allerdings Jahrzehnte dauern, bis die geborgenen Dokumente für die Öffentlichkeit wieder komplett zugänglich sind. Ursache des Einsturzes sollen U-Bahn-Bauarbeiten gewesen sein.

Weitere Informationen

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Birgit Rehse, Freie Universität Berlin, Leiterin Universitätsarchiv,
E-Mail: birgit.rehse@fu-berlin.de, Telefon: 030-838-58432