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Die Stimmung der Berliner mit wenigen Mausklicks erforschen

Neue Berlin-Datenbank gewährt Einblick ins Meinungsklima der Stadt im Wandel der Zeit – Präsentation am 16. Dezember 2005

Nr. 208/2005 vom 13.12.2005

Was war der Berliner Bevölkerung in den Zeiten der „Luftbrücke“ wichtig, wie haben sie sich während des Mauerbaus gefühlt, und was hielten die Bewohner der Stadt von den Studentenunruhen 1968? Antworten auf diese und andere Fragen rund um die Einstellungen und die Moral „der Berliner“ gibt ab 16. Dezember 2005 eine neue Datenbank im Internet.

Die „Berlin-Datenbank“ des Otto-Stammer-Zentrums (OSZ) der Freien Universität Berlin sowie des Zentralarchivs für Empirische Sozialforschung der Universität zu Köln umfasst eine Vielzahl repräsentativer Bevölkerungsumfragen, biografische Daten von Berliner Politikern, Analysen, Berichte und Presseauswertungen der Nachkriegszeit. Wesentlicher Bestandteil sind die Original-Bevölkerungsumfragen der US-Militärregierung, der alliierten Hohen Kommission sowie der Senatskanzlei von 1945 bis Mitte der siebziger Jahre.

Für Journalisten, Historiker, Sozialwissenschaftler und politisch interessierte Privatpersonen liefert die Berlin-Datenbank bei Recherche und Forschung ein detailliertes Bild über das Berliner Meinungsklima im Wandel der Zeit. Am kommenden Freitag stellen die Initiatoren Inhalte, Aufbau und Nutzung der Datenbank erstmals der Öffentlichkeit vor.

Pressevertreter sind herzlich eingeladen zur Präsentation der Berlin-Datenbank.

Zeit und Ort:

  • Freitag, 16. Dezember 2005, 12-17 Uhr
  • Sitzungssaal des Akademischen Senats der Freien Universität Berlin im Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin.

Neben der thematischen Einführung werden Prof. Dr. Harold Hurwitz, ehemaliger Leiter des Meinungsforschungsprogramms des Berliner Senats, sowie sein ehemaliger „Auftraggeber, Bundesminister a.D. Egon Bahr, die Bedeutung regelmäßiger demoskopischer Beobachtungen für die Politik des Berliner Senats erläutern.

Wenn Sie an der Präsentation teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte an bei:

Prof. Dr. Richard Stöss, Otto-Stammer-Zentrum des Fachbereichs Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin, Ihnestraße 26, 14195 Berlin. Tel.: 030 / 838-52023, E-Mail: rstoess@zedat.fu-berlin.de