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Über die Schaulust in der niederländischen Malerei

Kunsthistoriker Reindert Falkenburg/Leiden spricht am 26. Mai um 18 Uhr

Nr. 92/2004 vom 25.05.2004

„Schaulust und Schaufrömmigkeit in der niederländischen Malerei des 16. Jahrhunderts" lautet das Thema des zweiten Vortrags, der im Rahmen des „Niederländischen Forums“ am Kunsthistorischen Institut (KHI) der Freien Universität Berlin gehalten wird. Der renommierte holländische Kunsthistoriker Professor Dr. Reindert Falkenburg von der Universität Leiden/NL wird am Mittwoch, dem 26. Mai 2004, um 18 Uhr zu Gast am KHI sein.

Reindert Falkenburg ist einer der bekanntesten Kunsthistoriker, der zur niederländischen Malerei des 16. Jahrhunderts forscht. Nach verschiedenen Kuratoren- und Lehrtätigkeiten an niederländischen Museen und Universitäten war Falkenburg von 1991 bis 1999 stellvertretender Direktor des „Rijksbureaus voor Kunsthistorische Documentatie“ (Niederländisches Kunsthistorisches Institut) in Den Haag, der weltweit bedeutendsten Forschungseinrichtung zur niederländischen Kunst. Falkenburg war als Professor in Berkeley tätig und leitet seit 2003 das Kunsthistorische Institut der Universität Leiden. Er war zudem Gastprofessor in Princeton und Harvard. Seine Schriften, etwa zu Hieronymus Bosch und Pieter Brueghel, spiegeln sein Interesse für die niederländische Malerei vor allem des 16. Jahrhunderts wider.

Das „Niederländische Forum“ am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität lenkt den Blick auf besondere Aspekte der niederländischen Kunst, die an den Berliner Museen mit herausragenden Werken reich vertreten ist. Berlin ist zugleich ein traditionsreicher Ort der Forschung zur holländischen und flämischen Kunstgeschichte. Der Themenkreis des „Niederländischen Forums“ ist weit gefasst. Altniederländische, holländische und flämische Malerei und Graphik, Skulptur und Kunstgewerbe, Architektur und neue Medien sind Gegenstand des Programms. Im Vordergrund stehen aktuelle Berichte aus Forschung und Praxis. Neben anerkannten Fachleuten aus dem In- und Ausland wird jungen Wissenschaftlern die Möglichkeit geboten, ihre Projekte vorzustellen. Zugleich ist das Forum ein Treffpunkt für Menschen mit Interesse an niederländischer Kunst und Kultur. Gäste sind herzlich willkommen. – Das „Niederländische Forum“ wird von der Botschaft des Königreichs der Niederlande freundlich unterstützt.

Zeit und Ort:

  • 26. Mai 2004, 18.00 Uhr
  • Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin, Hörsaal B, Koserstr. 20, 14195 Berlin (U-Bahnhof Podbielskiallee)

Weitere Informationen

Christian Tico Seifert, Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-53812, E-Mail: cticos@zedat.fu-berlin.de