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Dieter Lenzen und Hans-Olaf Henkel fordern Sofortprogramm für den Wissenschaftsstandort Deutschland

Einladung zur Pressekonferenz am Mittwoch, 21.1.2004

Nr. 7/2004 vom 19.01.2004

Der Präsident der Leibniz Gemeinschaft, Hans-Olaf Henkel, und der Erziehungswissenschaftler und Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Dieter Lenzen, fordern von Bundesregierung und Ländern ein Sofortprogramm für die Sicherung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandortes Deutschland. Dazu gehörten die zahlreiche Neueinstellung von Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern, Mehrausgaben in Milliardenhöhe und eine Reihe von Strukturmaßnahmen zur Anregung des Wettbewerbs zwischen den Hochschulen. Lenzen und Henkel fordern dafür jährliche Forschungsmehrausgaben von mehr als 10 Milliarden Euro, Strukturveränderungen und Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Lenzen und Henkel stellen ihr Programm in einer Pressekonferenz vor:

Zeit: Mittwoch, 21.1.2004, 11:00 bis 12:00 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Raum: Raum I
Anmeldungen zur Pressekonferenz bitte an wildstacke@wgl.de

Prof. Dr. Dieter Lenzen ist Bildungsexperte und Verfasser der Studie "Bildung neu denken". In der Studie wird ein umfassender Weg zur Umgestaltung des deutschen Bildungssystems vom Vorschulalter bis ins späte Erwachsenenalter aufgezeigt. Dabei werden ökonomische und soziale Trends und Rahmenbedingungen bis in das Jahr 2020 berücksichtigt. Das Konzept unterstützt eine offene und zielorientierte Diskussion über den Bildungsstandort Deutschland und formuliert Handlungsvorschläge an Politik und Öffentlichkeit. Dieter Lenzen ist seit Juli 2003 Präsident der Freien Universität Berlin und Kenner des Hochschulwesens in den USA.

Hans-Olaf Henkel steht seit Juli 2001 an der Spitze der Leibniz-Gemeinschaft. Zur Gemeinschaft gehören 80 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Das Spektrum der Leibniz-Institute ist breit und reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften und Forschungsmuseen. Die Institute, 13 davon in Berlin, beschäftigen rund 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 950 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Länder gemeinsam gefördert. Näheres unter: www.leibniz-gemeinschaft.de

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