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Niederländische Bildungsministerin besucht Freie Universität Berlin

Die niederländische Ministerin für Bildung, Kultur und Wissenschaft, Maria J. A. van der Hoeven, hält sich am Montag, dem 8. Dezember 2003 zu Arbeitsgesprächen an der Freien Universität Berlin auf

Nr. 198/2003 vom 02.12.2003

Maria J. A. van der Hoeven führt gemeinsam mit dem Direktor für Sprachen im britischen Ministerium für Erziehung und Berufsbildung, Dr. Lid King, eine hochrangige britisch-niederländische Expertendelegation an, die vom 7. bis 10. Dezember auf Einladung der Bundesregierung Gespräche über das Thema „Fremdsprachenpolitik in den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland“ in Berlin führen wird. Der Leiter des Sprachenzentrums der Freien Universität, Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz, und Mitarbeiterinnen, werden die Delegation über Bestrebungen zur Verbesserung der Fremdsprachenausbildung an deutschen Hochschulen im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess und über das EU-Projekt DIALANG informieren. In diesem Projekt wurden in den letzten Jahren im Internet bereitgestellte diagnostische Tests für 14 europäische Sprachen entwickelt, mit deren Hilfe Lerner verlässliche Informationen über ihre Fremdsprachkenntnisse erhalten können.

Die niederländische Ministerin wird außerdem mit den Vertretern des Faches Niederländische Philologie, Prof. Dr. Matthias Hüning und Prof. Dr. Johannes W. H. Konst, zusammenkommen.

Prof. Mackiewicz arbeitet seit fast zehn Jahren eng mit der EU-Kommission in Brüssel auf dem Gebiet der Sprachenpolitik und Sprachenbildungspolitik zusammen. Er ist Präsident des Europäischen Sprachenrats, eines europäischen Verbandes von Universitäten und Verbänden, der die Mehrsprachigkeit und Vielsprachigkeit in Europa fördert. Seit 1994 hat er eine Reihe großer EU-Kooperationsprojekte mit dem Ziel koordiniert, die Lehrprogramme und Angebote der Universitäten im Bereich der Fremdsprachen stärker an den Anforderungen des nichtakademischen Umfelds auszurichten. Prof. Mackiewicz ist außerdem Berater des Europarats und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Er war maßgeblich an der Abfassung des Positionspapiers „Die Fremdsprachenausbildung an den deutschen Hochschulen“ beteiligt.

Weitere Informationen

  • Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz, Leiter des Sprachenzentrums der Freien Universität Berlin, Tel.: 838-54501/4, E-Mail: erasmspr@zedat.fu-berlin.de
  • Informationen zum Projekt DIALANG erhalten Sie auch im Internet unter www.dialang.org
  • Informationen über den Europäischen Sprachenrat und seine Projekte sind unter www.fu-berlin.de/elc zu finden