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European Master in Intercultural Education

Erstmalige Verleihung des Zertifikat "European Master in Intercultural Education"

Nr. 208/2000 vom 24.11.2000

Der Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin verleiht am Montag, den 27. November 2000 zum ersten Mal das Zertifikat "European Master in Intercultural Education" an Absolvent/innen des weiterbildenden Studiengangs zur interkulturellen Erziehung für Lehrer/innen. Die Verleihung findet um 14.00 Uhr im Raum JK 27/121 der Pädagogischen Werkstatt (Silberlaube), Habelschwerdter Allee 45, Berlin-Dahlem, statt.

Der erste Kurs erstreckte sich über ein volles akademisches Jahr (Oktober 1999 bis August 2000). Er wurde gemeinsam mit den Universitäten in Uppsala/Schweden und Thessaloniki/Griechenland durch-geführt. Es ist die erste europäische Qualifikation für Lehrer/innen aller Schularten.

Der weiterbildende Studiengang, dessen zweiter Kurs im Oktober dieses Jahres begann, reagiert auf Defizite in der grundständigen Lehrerausbildung, die zur Zeit nur eine unzureichende Vorbereitung auf die Herausforderungen einer multikulturell zusammengesetzten Schule und Gesellschaft bietet und kaum Anreize für die Mobilität des Lehrpersonals schafft. Mobilität ist z.B. notwen-dig, um einen kompetenten zweisprachigen Unterricht in den Schulen der EU zu realisieren.

Die erfolgreiche Teilnahme wird mit studienbegleitenden Leistungsnachweisen sowie einer im letzten Quartal zu erstellenden Abschlussarbeit (Master Thesis) nachgewiesen. Der Erwerb von insgesamt 60 Credit Points war die Voraussetzung für die Verleihung des akademischen Grades "European Master". Neben Pflicht- und Wahlpflichtangeboten umfasst das Curriculum auch zahlreiche Wahlveranstaltungen. Ein Teil der Studieninhalte wird virtuell via Internet vermittelt. Darüber hinaus besteht ein Studienzyklus auch aus mehrwöchigen Präsenzphasen, in denen die Teilnehmer/innen an einer der drei beteiligten Universitäten von Dozent/innen betreute Praxisprojekte durchführen und Spezialthemen im Rahmen der "Master Thesis" bearbeiten. Die Studienschwerpunkte sollen sich den Arbeitsbereichen "interkulturelle Kommunikation", "Zweitspracherwerb", "Unterrichtsbeobachtung", "Strategien antirassistischer Arbeit" zuordnen lassen. Mindestens ein Modul des Studienganges (zwei bis sechs Studienwochen), der zeitgleich in Uppsala und Thessaloniki stattfindet, sollte an einer der Partneruniversitäten studiert werden. Der Austausch wird durch das ERASMUS-Programm unterstützt. Deshalb sind gute englische Sprachkenntnisse für die Teilnehmer/innen unerlässlich.

Studienbewerber/innen erhalten detaillierte Informationen und Bewerbungsunterlagen beim Institut für Interkulturelle Erziehungswissenschaft der Freien Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, (Sekretariat: Frau Grünewald, Tel.: 030 / 838-55967). Bewerbungen für den dritten Studienzyklus vom 1. Oktober 2001 bis zum 30. September 2002 werden bis zum 02.05.2001 angenommen. Die Zulassungsbescheide ergehen im Juni 2001.

Weitere Informationen

Prof. Gerd Hoff, Tel.: 030 / 838-55781, Gerhard Harder, Tel.: 030 / 838-55844