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"Studientag Israel"

Veranstaltung am Montag den 15. Mai 2000

Nr. 77/2000 vom 09.05.2000

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin veranstaltet am Montag, den 15. Mai 2000 einen "Studientag Israel" an der Freien Universität. Der erste Teil des Studientags, der im Raum K 24/21 der Silberlaube stattfindet, richtet sich vor allem an Studierende der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fächer der FU. Auf dem Programm stehen Seminare mit deutschen, israelischen und palästinensischenWissenschaftlern sowie Korrespondenten israelischer Medien zu aktuellen politischen Themen des Vorderen Orients. Das Seminarprogramm beginnt um 9.15 Uhr und endet um 18.00 Uhr.

Im Anschluss daran beginnt um 19.00 Uhr eine Diskussionsveranstaltung zum Thema: "Der Zustand der gegenwärtigen israelischen Gesellschaft – Stabilisierung einer parlamentarischen Demokratie oder der Weg zu einer Theokratie?". Die Diskussion wird von Igal Avidan, Jerusalem, z. Z. Redakteur in Berlin, moderiert.

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin ist eine Vereinigung von Berlinern, die sich für einen Friedenprozess im Nahen Osten einsetzt, der von allen Betroffenen akzeptiert wird. Dieser Friedensprozess befindet sich in einem Schwebezustand: Die gegenwärtige israelische Regierung, die Arbeitspartei, die Mehrheit der Intellektuellen und die laizistische israelische Jugend erwarten mit großer Hoffnung und Zuversicht das positive Ende dieses Prozesses, nämlich eine endgültige Regelung in einem Land für Israeli und Palästinenser.

Die orthodoxe Rechte, einschließlich der Mehrheit des liberal-konservativen Likud-Blocks, halten am äußeren status quo fest, verlangen dagegen innenpolitisch eine radikale Wende von einer säkularen Demokratie zu einer Theokratie (Kirchenstaat).

Die Palästinenser verlangen die Erfüllung ihrer Forderung nach einem unabhängigen Palästinenserstaat in der Westbank und im Gaza-Streifen.

Das vollständige Seminarprogramm und weitere Informationen:

Prof. Dr. Kurt Franke, Tel./Fax.: 030 / 7915656