Springe direkt zu Inhalt

Erneut Spitzenforschung an der Freien Universität gefördert

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt europäisches Graduiertenkolleg

Nr. 175/1999 vom 19.08.1999

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein neues Graduiertenkolleg mit dem Thema "Combinatorics, Geometry and Computation" bewilligt. Sprecher des neuen Kollegs ist Prof. Dr. Helmut Alt vom Institut für Informatik der Freien Universität Berlin. Acht Wissenschaftler der Freien Universität, der Humboldt-Universität und der Technischen Universität Berlin, die in der diskreten Mathematik und theoretischen Informatik tätig sind, hatten den Antrag auf Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs gestellt.

Europäische Graduiertenkollegs sind ein neues Konzept der DFG zur Doktorandenausbildung, bei dem eine deutsche Forschergruppe mit einem ausländischen Partner zusammenarbeitet. Die entsprechenden Mittel zur Finanzierung werden im jeweils eigenen Land beantragt. In dem neuen Kolleg arbeiten die Berliner Institute vor allem

mit Wissenschaftlern der Departements Mathematik und Informatik der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zusammen. Zusätzlich beteiligen sich auch Institute in Belgien, Großbritannien, den Niederlanden, Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn an dem Graduiertenkolleg.

In Berlin werden 16 Doktoranden und zwei Postdoktoranden gefördert. Die Stipendiaten werden einen Teil ihres Studiums an einer ausländischen Partneruniversität im Austausch mit dortigen Stipendiaten verbringen. Das Europäische Graduiertenkolleg ist zunächst für 3 Jahre bewilligt. Die finanziellen Mittel für diese Zeit belaufen sich auf über 1,7 Mill. DM. Neben den Stipendien werden aus diesen Mitteln auch Gasteinladungen, Reisekosten, wissenschaftliche Veranstaltungen und Literatur finanziert.

Die Freie Universität ist damit Sprecher von acht Graduiertenkollegs.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Helmut Alt, Tel.: (030) 838-751 60