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Zentrum für Deutschlandstudien eröffnet

Festakt zur Unterzeichnung der Gründungsurkunde des "Zentrums für Deutschlandstudien" mit Vertretern der Partnerhochschulen. (v.l.n.r.) Prof. Wu Zhipan, Prof. Dieter Lenzen, Prof. Hans Jürgen Prömel

Festakt zur Unterzeichnung der Gründungsurkunde des "Zentrums für Deutschlandstudien" mit Vertretern der Partnerhochschulen. (v.l.n.r.) Prof. Wu Zhipan, Prof. Dieter Lenzen, Prof. Hans Jürgen Prömel

Bereit für das "chinesische Jahrhundert"

Zentrum für Deutschlandstudien an der Peking University eröffnet

Berlin / Peking, 27.11.05

Einen weiteren Schritt in der chinesisch-deutschen Zusammenarbeit im Hochschulbereich stellt die Gründung des "Zentrums für Deutschlandstudien"an der Peking-Universität dar. In einemFestakt unterzeichneten die Präsidenten der Peking-Universität, der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität sowie des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes die Rahmenvereinbahrung für das gemeinsam betriebene und finanzierte Zentrum. In den ersten drei Jahren liegt die Federführung für das Zentrum bei der Freien Universität Berlin.

Die Gründung des Pekinger Zentrums trägt der Tatsache Rechnung, dass China mit seiner beispielhaften wirtschaftlichen Dynamik als Partnerland für Deutschland immer wichtiger wird. Einige sprechen vom "chinesischen Jahrhundert", in das die Welt bereits eingetreten ist. Nicht nur deutsche Politiker und Wirtschaftsvertreter berichten mit leuchtenden Augen von ihren Reisen in die Volksrepublik – dem Land scheinbar unbegrenzter Möglichkeiten. Auch Hochschulvertreter staunen über ein Universitätssystem mit 20 Millionen Studierenden, das die Zahl der Studienanfänger innerhalb von sechs Jahren von einer auf vier Millionen erhöht hat.

Seit fast 25 Jahren besteht zwischen der Peking Universität und der Freien Universität Berlin ein reger wissenschaftlicher und studentischer Austausch. Seit 2001 hat sich der Studierendenaustausch stetig intensiviert.