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Mistral macht mobil

Videokonferenzen mit Wissenschaftlern, Kollegen und Partnern im Ausland können aufwendige Reisen ersetzen: Britta Piel nutzt den Videokonferenzraum „Mistral“ in der Silberlaube regelmäßig

13.10.2016

Erleichtert die Kommunikation mit Kollegen und Partnern in aller Welt: der Videokonferenzraum Mistral der Zedat in der Silberlaube

Erleichtert die Kommunikation mit Kollegen und Partnern in aller Welt: der Videokonferenzraum Mistral der Zedat in der Silberlaube
Bildquelle: ZEDAT

Nutzt den Raum mindestens einmal im Monat: Britta Piel, Leiterin von Förderprogrammen und den sieben Verbindungsbüros des CIC.

Nutzt den Raum mindestens einmal im Monat: Britta Piel, Leiterin von Förderprogrammen und den sieben Verbindungsbüros des CIC.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Es ist ruhig und windstill im Raum „Mistral“. Von hier aus wird per Bild und Ton in die ganze Welt kommuniziert: Der Raum im Ausbildungs- und BeratungsZentrum (ABZ) der Silberlaube, in dem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Wissenschaftler der Freien Universität Videokonferenzen abhalten können, ist seit seiner Renovierung im vergangenen Jahr mit modernster Technik ausgestattet: beste Bild- und Tonqualität, gute selbsterklärende Bedienerfreundlichkeit und ein sogenannter Speaker Track zeichnen ihn aus: eine dynamische Kamera, die dem jeweils Sprechenden folgt. Ein Gespräch mit Britta Piel vom Center for International Cooperation (CIC) der Freien Universität über „Mistral“.

Frau Piel, Sie nutzen den Videokonferenzraum „Mistral“ seit eineinhalb Jahren regelmäßig. Warum?

Ich bin ein großer Fan von Videokonferenzen. Als Leiterin der sieben Verbindungsbüros der Freien Universität Berlin im Ausland, stehe ich in regem Kontakt mit den internationalen Bürostandorten etwa in Indien, China, Brasilien. Wir können nicht immer vor Ort sein, deshalb nehmen wir von hier aus an Workshops oder Gremiensitzungen teil. Der Videokonferenzraum ist dafür ideal, ich nutze ihn mindestens einmal im Monat.

Wie haben Sie von dem Raum erfahren?

Ich habe im Internet gesucht und bin recht schnell fündig geworden.

Wie viele Personen sind bei Ihren Konferenzen durchschnittlich anwesend, und mit wem kommunizieren Sie über diese Technik am häufigsten?

Meistens bin ich alleine, manchmal sind wir bis zu vier Personen. Zum Beispiel sind wir über unsere Verbindungsbüros an einigen Standorten Teil der Deutschen Wissenschafts- und Innovationshäuser und dort an den Lenkungsausschüssen beteiligt. Ich bin dann meistens zu den Gremiensitzungen zugeschaltet, und nehme durchaus auch Kollegen von anderen Universitäten dazu, wenn dort kein Videokonferenzraum zur Verfügung steht. Es kommt häufig vor, dass wir mit bis zu vier Standorten gleichzeitig kommunizieren. Diese werden dann alle auf dem großen Bildschirm an der Wand angezeigt, das ist wirklich toll.

Unsere Workshops und Schulungen für Doktoranden an den Außenbürostandorten dauern in der Regel zwei bis vier Stunden. Ehe wir dafür extra hinfliegen müssen, lohnt es sich für uns, über ein gutes, stabiles Videosystem von hieraus zu kommunizieren.

Sind die Bürostandorte in den anderen Ländern so ausgestattet, dass die Kommunikation per Videokonferenz funktioniert?

Das ist sehr unterschiedlich, so hat unser Verbindungsbüro in Indien zum Beispiel gar keine Möglichkeit, Videokonferenzen zu schalten. Da bleibt uns für die Schulung von Doktoranden eigentlich nur, unsere Präsentationen nach Neu-Delhi zu schicken oder – selten – hinzureisen. Unsere Partneruniversitäten oder andere Bürostandorte hingegen sind da besser ausgestattet. Aber selten so gut wie wir hier an der Freien Universität. Das ist schon ein gewisser Luxus.

Wie bucht man „Mistral“, und wie funktioniert die Technik?

Man bucht ganz einfach per E-Mail, das hat bis jetzt immer problemlos geklappt. Die Zedat-Mitarbeiter bereiten den Raum dann rechtzeitig vor und testen, ob auch alles in Ordnung ist oder stellen alles so ein, wie man es für die Konferenz braucht. Mit der Technik kommt man aber auch sehr gut allein zurecht, weil sie sich intuitiv bedienen lässt. Man braucht auch keine Angst zu haben, etwas auszuprobieren.

Ich kenne das Videosystem, das unser Verbindungsbüro in Brasilien nutzt. Dort muss die Kamera manuell immer zu der Person gedreht werden, die gerade spricht. Das ist in „Mistral“ durch den besagten „Speaker Track“ ganz anders: Ich liebe es, wenn die Kamera mir folgt.

Welche Alternativen gäbe es denn für Videokonferenzen?

Nun ja, eine Alternative wäre natürlich, hinzureisen, was aber nicht immer realisierbar ist. Die zweite: Skype zu nutzen – was funktional deutlich schlechter gegenüber der Technik im VC-Raum „Mistral“ ist. Das System dort ist viel stabiler, Ton- und Bildqualität sind hervorragend. Auch verglichen mit Räumen an den Fachbereichen, in denen man Videokonferenzen schalten kann, bietet „Mistral“ eine ganz andere Qualität: Es ist alles sehr komfortabel, weil die Technik in „Mistral“ fest installiert ist.

Wem würden Sie die Nutzung des Raumes empfehlen?

Im Grunde allen, die für kurze Besprechungen oder Termine regelmäßig ins Ausland – oder auch nur innerhalb von Deutschland – reisen müssten. Da ist eine Videokonferenz einfach eine gute Alternative.