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Workshop

"Hätte ich die Medien!" Geisteswissenschaften in der digitalen Erlebnisgesellschaft.

October 14, 2010

Nicht nur in Deutschland finden die Geisteswissenschaften in der breiten Öffentlichkeit ein deutlich schwächeres Echo als Natur- und Ingenieurswissenschaften. Geisteswissenschaftliche Forschung bleibt medial oft unkommentiert, auch, wo fachintern einzelne Institutionen oder Forscherinnen und Forschern unstrittig international an der Spitze stehen. Schotten sich die Geisteswissenschaften durch einen hermetischen Fachjargon und die Ablehnung der ‚popularisierten‘ Darstellung ihrer Forschungsergebnisse von den Medien ab? Steht eine mangelnde Anwendungsbezogenheit der Geisteswissenschaften einem breiten Interesse entgegen? Oder ist die Kluft zwischen einer schnelllebigen und sensationsorientierten Informationsgesellschaft einerseits und seriösem Wissenschaftsjournalismus andererseits mittlerweile unüberwindbar geworden? Diese und weitere Fragen zu beantworten und neue Strategien für eine fruchtbare Zusammenarbeit zu entwickeln, war Ziel des halbtägigen Workshops.

 

 

Unter dem Leitbegriff ‚Wissenschaft – Praxis’ etabliert das DHC mit seiner neuen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Workshop-Reihe ein Format, das Repräsentanten der außeruniversitären Praxis mit Vertretern der geisteswissenschaftlichen Disziplinen zusammenführt. Ziel der Workshops ist es, dem wechselseitigen Transfer zwischen Universitätsforschung und Praxis neue Impulse zu verleihen.

Der Workshop war eine Kooperationsveranstaltung des Dahlem Humanities Center und des Instituts für Kultur- und Medienmanagement der Freien Universität Berlin.

Video-Mitschnitte des Workshops sind verfügbar:

PROGRAMM

Block I: Das Verhältnis von Geisteswissenschaften und Medien heute

Begrüßung und Einführung: Prof. Dr. Klaus W. Hempfer

Impulsreferat: Prof. Dr. Klaus Siebenhaar

Podiumsdiskussion: Dr. Sigrid Löffler (Publizistin), Dr. Michael Maier (Blogform), Dr. Günter Müchler (Deutschlandradio), Prof. Dr. Joachim Küpper (FU Berlin); Prof. Dr. Hermann Parzinger (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)

Moderation: Prof. Ernst Elitz (Gründungsintendant Deutschlandradio)

Block II: Medienstrategien für die Geisteswissenschaften

Geisteswissenschaftler und Medienpräsenz: Statements Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte (FU Berlin) und Prof. Dr. Christoph Stölzl (Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar)

Repliken und Diskussion Dr. Dr. Alexander Görlach (THE EUROPEAN MAGAZINE) und Dr. Ulf Poschardt (Die Welt)

Moderation: Markus Föderl (Journalist, Redaktionsleiter TV 21 GmbH Fernsehproduktion)

 

Block I

Das Verhältnis von Geisteswissenschaften und Medien heute

Foto: gezett.de

Dr. Sigrid Löffler, geb. 1942, Studium der Anglistik, Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Wien. Seit 1968 Journalistin: Redakteurin bei der Wiener Tageszeitung "Die Presse" bis 1972, Leiterin des Kulturressorts beim österr. Nachrichtenmagazin "profil" bis 1993, danach frei schaffende Publizistin und Kritikerin für deutsche und Schweizer Zeitungen, Zeitschriften und Sendeanstalten, langjährige Wiener Kulturkorrespondentin der "Süddeutschen Zeitung". 1996–99 Feuilleton-Chefin der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". 1987–2000 Teilnehmerin an der ZDF-Sendung "Das Literarische Quartett". Verschiedentlich Lehrbeauftragte und Gastdozentin an amerikanischen, deutschen und österreichischen Universitäten wie Georgetown, Columbia University New York, Göttingen, Bochum oder Wien; 2000–2008 Chefredakteurin und Herausgeberin der von ihr gegründeten Monatszeitschrift "Literaturen" in Berlin. Seither frei schaffende Publizistin, Moderatorin und Kritikerin für deutsche und österreichische elektronische und Print-Medien. Veröffentlichungen: Kritiken Portraits Glossen, Deuticke Verlag, Wien: 1995; Gedruckte Videoclips – Vom Einfluß des Fernsehens auf die Zeitungskultur, Wiener Vorlesungen, Picus Verlag, Wien: 1997. Auszeichnungen:  Dr. Karl-Renner-Preis für Publizistik 1974, Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 1983, verliehen vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels; Bayerischer Fernsehpreis 1991, Österr. Staatspreis für Kulturpublizistik 1992, Publizistik-Preis der Stadt Wien 2001, Journalistenpreis des Deutschen Anglistenverbandes 2003, Verleihung des Professoren-Titels durch das Wiener Bundesministerium für Unterricht und Kunst 2008, Verleihung des Ehrendoktorats der Universität Bielefeld 2010.

Foto: privat

Dr. Michael Maier ist Journalist und Geschäftsführer der Blogform Group GmbH (u.a. Readers Edition). Er absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaften und Kirchenmusik. Er war  Chefredakteur  bei verschiedenen Zeitungen: "Die Presse"/Wien, "Berliner Zeitung", "Stern" und "Netzeitung". Maier forschte an der Hebräischen Universität Jerusalem zum Thema "Antisemitismus in den Medien der DDR" und als Fellow am Joan Shorenstein Center for the Press, Politics and Public Policy der Kennendy School of Government an der Harvard Universität zum Thema "Umweltjournalismus in Bürgermedien". Des Weiteren ist er Lehrbeauftragter an der Fachhochschule für Management und Kommunikation in Wien. Er ist Autor des Buches Die ersten Tage der Zukunft. Wie wir mit dem Internet unser Denken verändern und die Welt retten können. (Pendo Verlag München / Zürich 2008) und publizierte Journalism without Journalists:  Vision or Caricature? In: Joan Shorenstein Center on the Press, Politics and Public Policy, Discussion Paper Series #D-40, November 2007, Harvard University.

Foto: Deutsch-
landradio, Bettina Fürst-Fastré

Dr. Günter Müchler, geb. 1946 in Wuppertal. Von 1967 bis 1973 Studium der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und Zeitungswissenschaft in München mit Promotion zum Dr. phil. Seit 1974 Journalist: Redaktionsleiter der Günzburger Zeitung bis 1978. Danach Redakteur und Ressortchef Innenpolitik bei der Deutschen Zeitung/Christ und Welt in Bonn bis 1980. Im Anschluss Tätigkeit als Bonner Korrespondent der Augsburger Allgemeinen bis 1985. Leiter der Parlamentsredaktion der Kölnischen Rundschau, Bonn bis 1987. Ab 1987 tätig beim Deutschlandfunk, Köln zunächst als Leiter der Abteilung "Aktuelles" im Deutschlandfunk, Köln bis 1989. Chefredakteur und Leiter der Hauptabteilung Politik und Zeitgeschehen im Deutschlandfunk, Köln bis 1994. Seit Mai 1994 Programmdirektor Deutschlandfunk, Köln und seit Mai 2004 Programmdirektor Deutschlandradio Kultur, Berlin und Deutschlandfunk. Veröffentlichungen: CDU/CSU. Das schwierige Bündnis, München: 1976 und "Wie ein treuer Spiegel". Die Geschichte der Cotta'schen Allgemeinen Zeitung, Darmstadt: 1998.

Foto: Tomas Borbás

Prof. Dr. Joachim Küpper, geb. 1952, Professor für Romanische Philologie und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Sprecher des Dahlem Humanities Center an der FU Berlin. 2001 Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2010 Advanced Grant des European Research Councils. Verantwortlicher Herausgeber von Poetica Mitherausgeber des Romanistischen Jahrbuchs. Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, der Ständigen Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschulrektorenkonferenz und der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen; korr. Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen; Mitglied der Nationalakademie – Leopoldina. Arbeitsschwerpunkte: Romanische Literaturen, Theorie der Literatur und der Künste.Ausgewählte Publikationen: Ästhetik der Wirklichkeitsdarstellung und Evolution des Romans von der französischen Spätaufklärung bis zu Robbe-Grillet, Stuttgart: Steiner, 1987; Diskurs-Renovatio bei Lope de Vega und Calderón, Tübingen: Narr, 1990; Petrarca. Das Schweigen der Veritas und die Worte des Dichters, Berlin/New York: De Gruyter, 2002; Zum italienischen Roman des 19. Jahrhunderts. Foscolo, Manzoni, Verga, D’Annunzio, Stuttgart: Steiner, 2002.

Weitere Veröffentlichungen

Foto: privat

Prof. Dr. Hermann Parzinger, geb. 1959 in München. Studium der Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömischen Archäologie und Mittelalterlichen Geschichte an den Universitäten München, Saarbrücken und Ljubljana. Promotion 1985 in München, danach dort Hochschulassistent. Nach der Habilitation in München 1990 Berufung zum Zweiten Direktor der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) in Frankfurt a. M. und 1991-95 zugleich Privatdozent an der Goethe-Universität Frankfurt. Ab 1995 Gründungsdirektor der Eurasien-Abteilung des DAI in Berlin und seit 1996 Honorarprofessor für Prähistorische Archäologie an der Freien Universität Berlin. 2003 bis 2008 Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts. Ab März 2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Er ist Mitglied zahlreicher Akademien in Russland, China, Spanien, Rumänien und Deutschland. Er wurde 1998 als erster Archäologe mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet sowie 2009 für seine langjährige Forschungsarbeit in Russland mit dem höchsten russischen Orden für ausländische Bürger (Orden der Freundschaft) geehrt. Sein Hauptinteresse gilt dem Kulturwandel in Kontaktzonen. Diesen Fragen ging er in ganz unterschiedlichen Kulturräumen Europas und Asiens nach, wobei die von ihm untersuchten Fallbeispiele von der Sesshaftwerdung des Menschen im 7./6. Jahrtausend v. Chr. bis zu den frühgeschichtlichen Kulturen der Iberer, Kelten und Skythen im 1. Jahrtausend v. Chr. streuen.

Block II

Medienstrategien für die Geisteswissenschaften

Foto: privat

Prof. Dr. Erika Fischer-Lichte, geb. 1943, Professorin für Theaterwissenschaft an der FU Berlin, Sprecherin des Sonderforschungsbereichs “Kulturen des Performativen“ sowie des Graduiertenkollegs “InterArt“, Leiterin des 2008 gegründeten BMBF-Forschungskollegs “Verflechtungen von Theaterkulturen“, Mitglied der Academia Europaea, der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, 1999-2005 Mitglied des Wissenschaftsrates.Forschungsschwerpunkte: Allgemeine Ästhetik, Theorie und Geschichte des Theaters, interkulturelles Theater. Ausgewählte Veröffentlichungen: Semiotik des Theaters, 3 Bde, Tübingen/Basel 1983 (5. Aufl. 2007); Geschichte des Dramas, Tübingen/Basel 1990 (2. Aufl. 1999); Kurze Geschichte des deutschen Theaters, Tübingen/Basel 1993 (2. Aufl. 1999); The Show and the Gaze of Theatre, Iowa City 1997; Das eigene und das fremde Theater, Tübingen/Basel 1999; Ästhetische Erfahrung, Tübingen/Basel 2001; Ästhetik des Performativen, Frankfurt a.M. 2004 (5. Aufl. 2008); Theatre, Sacrifice, Ritual. Exploring Forms of Political Theatre, London/New York 2005; Antike Tragödie heute (hg. mit M. Dreyer, Berlin 2007); Global Ibsen. Performing Multiple Modernities (hg. mit B. Gronau/C. Weiler, London/New York 2010).

Foto: Alexander Burzik

Prof. Dr. Christoph Stölzl, geb. 1944 in Bayern, begann nach humanistischem Gymnasium und einem Studium der Geschichte, Literaturwissenschaft und Soziologie seine wissenschaftliche Laufbahn mit Forschungen zur Geschichte des europäischen Nationalismus. 1974 wechselte er von der Universität ins Museumsfach und arbeitete zuerst im Bayerischen Nationalmuseum und dann von 1980-87 als Direktor des Münchner Stadtmuseums, danach bis Ende 1999 als Gründungs- und Generaldirektor des Deutschen Historischen Museums in Berlin. Christoph Stölzl hat zahlreiche große Ausstellungen zur europäischen Kulturgeschichte veranstaltet sowie viele Arbeiten zu Geschichte, Kultur und Politik Europas veröffentlicht. 2000/2001 war er Berlins Kultur- und Wissenschaftssenator und von 2002-2006 Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses. Seit 2001 lehrt er als Honorarprofessor für Kulturmanagement und Kulturgeschichte an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" und der Freien Universität Berlin. Zudem ist er viele Jahre als Publizist in Presse, Rundfunk und Fernsehen tätig gewesen. Seit Juli 2010 ist Prof. Dr. Christoph Stölzl Präsident der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.

Foto: privat

 

Dr. Dr. Alexander Görlach ist Herausgeber und Chefredakteur von The European. Zuvor war Görlach der Online-Redaktionsleiter des Magazins Cicero und Chefredakteur der BMW-Initiative Club of Pioneers. Seine journalistischen Stationen führten ihn nach New York, London und Rom. Görlach war sieben Jahre lang für das ZDF tätig. Als freier Autor hat Görlach für die FAZ, die Süddeutsche Zeitung und Die Welt geschrieben. Unter anderem war er Pressesprecher der Stiftung des Profifußballers Christoph Metzelder. Der 1976 geborene Journalist ist promovierter Theologe und promovierter Germanist.

Foto: privat

Dr. Ulf Poschardt, geb. 1967 in Nürnberg. Studium der Journalistik an der LMU München und der Deutschen Journalistenschule von 1987 bis 1991. Abschluss der Dissertation 1995 an der Humboldt-Universität Berlin mit dem Titel "DJ Culture". Journalistische Tätigkeit ab 1996 als Chefredakteur des Magazins der Süddeutschen Zeitung. Zwischen 2001 und 2005 Creative Director der WELT am SONNTAG. Tätigkeit als Chefredakteur der deutschen Ausgabe der Vanity Fair bis 2008. Von 2008 bis 2010 Stellvertretender Chefredakteur der WELT am SONNTAG. Seit Februar 2010 Stv. Chefredakteur der WELT-Gruppe mit folgenden WELT-Titeln: Die WELT, WELT am SONNTAG, WELT KOMPAKT, WELT ONLINE. Veröffentlichungen: DJ Culture, 1995, Überarb. und erw. Neuausg. bei Rowohlt, Reinbek 1997; Anpassen, Rogner & Bernhard: 1998; Cool, Rogner & Bernhard: 2000; Über Sportwagen, Rogner & Bernhard: 2002; Einsamkeit. Die Entdeckung eines Lebensgefühls, Rogner & Bernhard: 2006.

 

Moderation

Foto: privat

Prof. Ernst Elitz ist Autor, Kolumnist und Medienberater. 1960 - 1968 Studium der Alten und Neuen Germanistik, Theaterwissenschaft, Politik und Philosophie an der Freien Universität Berlin, Magister Artium. Danach Reporter und Redakteur beim RIAS Berlin, freie Mitarbeit für Tageszeitungen, DIE ZEIT und ARD. 1969 - 1974 Redakteur des SPIEGEL. Bis 1985 verschiedene Stationen beim ZDF, u.a. stellvertretender Leiter und Moderator "Kennzeichen D" sowie "heute journal". 1985 - 1994 Chefredakteur Fernsehen beim SÜDDEUTSCHEN RUNDFUNK, Moderator der Sendungen "Pro & Contra", "Weltspiegel", "Brennpunkt" und "Wortwechsel" sowie Tagesthemen- Kommentator. 1994-2009 Gründungsintendant des Deutschlandradio mit den  Programmen Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur, verantwortlich für die Fusion von Deutschlandfunk (Köln), Rias (Berlin-West) und Deutschlandsender Kultur (Staatliches Rundfunkkomitee der DDR) zum Nationalen Hörfunk. Honorarprofessor der Freien Universität Berlin, Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften, Institut für Kultur- und Medienmanagement. Direktor der Media Professional School der Freien Universität Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Bundesverdienstkreuz 1.Klasse, und ehrenamtliche Tätigkeiten. 

Foto: privat

Markus Föderl, geb. 1964, ist seit September 2008 Redaktionsleiter bei TV 21. Er berät die Produktionsfirma von Sabine Christiansen bei der Entwicklung neuer multimedialer Wirtschafts- und Politik-Formate. 2007 - 2008 arbeitete er als publizistischer Berater des Schweizer Rundfunks beim Aufbau des öffentlichrechtlichen Nachrichtensenders DRS4 News. Von 2001 - 2007 war er Chefredakteur des Nachrichtensenders n-tv, moderierte den politischen Wochenrückblick und zahlreiche Interviews mit nationalen und internationalen Spitzenpolitikern.
Seine journalistische Ausbildung absovierte er beim Österreichischen Rundfunk ORF neben seinem Jura-Studium an den Universitäten Salzburg und Linz. Markus Föderl ist Gründungsmitglied der "Berlin Media Professional School" und Lehrbeauftragter an der FU Berlin am Masterstudiengang "Kultur-und Medienmanagement". Als Medientrainer coacht Markus Föderl Manager und Politiker.

 

Einführung

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Prof. Dr. Klaus W. Hempfer, geb. 1942, Professor für Romanische Philologie und Direktor des Italienzentrums an der Freien Universität Berlin, 2003-2007 Erster Vizepräsident der FU Berlin; Mitherausgeber der Zeitschrift für französische Sprache und Literatur, Herausgeber von Text und Kontext: Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft. Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Literatur und Epistemologie, europäische Renaissance-Literatur, Literatur der Aufklärung, französische Lyrik des 19. Jahrhunderts, Literaturtheorie.Publikationen u.a.: Der Dialog im Diskursfeld seiner Zeit. Von der Antike bis zur Aufklärung (hg. mit Anita Traninger), Stuttgart 2010; Sprachen der Lyrik. Von der Antike bis zur digitalen Poesie (Hg.), Stuttgart 2008; Dynamiken des Wissens (hg. mit Anita Traninger), Freiburg 2007; Poetik des Dialogs. Aktuelle Theorie und rinascimentales Selbstverständnis (Hg.), Stuttgart 2004; Petrarca-Lektüren (hg. mit Gerhard Regn), Stuttgart 2003 (ital. Florenz 2007); Jenseits der Mimesis. Parnassische transposition d’art und der Paradigmenwandel in der Lyrik des 19. Jahrhunderts (Hg.), Stuttgart 2000; Testi e contesti. Saggi post-ermeneutici sul Cinquecento, Neapel 1998; Diskrepante Lektüren: Die Orlando-Furioso-Rezeption im Cinquecento, Stuttgart 1987 (ital. Modena 2004); Poststrukturale Texttheorie und narrative Praxis, München 1976.

Foto: privat

 

Prof. Dr. Klaus Siebenhaar, 1972 – 1979 Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin, 1979 Promotion zum Dr. phil., 1993 Habilitation. Er ist in verschiedenen Funktionen an der Freien Universität Berlin tätig: Seit 1988 Leiter des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften; seit 2000 außerplanmäßiger Professor für Neuere Deutsche Literatur; Leitung des  Zentrum für Audience Development (ZAD) sowie der "Berlin Media Professional School" (BMPS) und 2006 - 2008 Beauftragter für das Hochschulmarketing der Freien Universität Berlin. Seit 1991 Professor für Kulturmanagement und Direktor des Instituts für Kultur- und Medienmanagement, seit dem Wintersemester 2004/2005 an der Freie Universität Berlin vormals an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. Des Weiteren:1990 – 2001 Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Marketing sowie Mitglied der künstlerischen Leitung des Deutschen Theaters Berlin und seiner Kammerspiele; 1994 – 1999 Verlagsleiter Fannei & Walz und FAB; seit 1999 Geschäftsführender Gesellschafter des B & S Siebenhaar Verlags; 2001 – 2006 Leiter Marketing, Development & Services des Jüdischen Museums Berlin. Veröffentlichungen zur Deutschen Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts (insbesondere Aufklärung, Romantik, Realismus, Expressionismus, Nationalsozialismus), Drama und Theater, Kulturpolitik und Kommunikationswissenschaft sowie zu Fragen des Kultur- und Medienmanagements.