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Fingerfood im zehnten Stock und ein Abend in der Oper

Post aus New York! Luise Müller erkundet das kulturelle Leben in der Stadt, die niemals schläft

20.11.2015

Seit 1966 hat die „Met“ Quartier im “Lincoln Center for the Performing Arts” in Manhattan.

Seit 1966 hat die „Met“ Quartier im “Lincoln Center for the Performing Arts” in Manhattan.
Bildquelle: Privat

Otello in New York. Luise Müller genießt die Verdi-Oper in der Metropolitan Opera, der „Met“.

Otello in New York. Luise Müller genießt die Verdi-Oper in der Metropolitan Opera, der „Met“.
Bildquelle: Privat

Seit 1974 leitet Dirigent James Levine das Haus als Musikalischer Direktor. Damit ist er der am längsten amtierende Direktor des Hauses.

Seit 1974 leitet Dirigent James Levine das Haus als Musikalischer Direktor. Damit ist er der am längsten amtierende Direktor des Hauses.
Bildquelle: Privat

Hi aus New York! Heute mit einem Bericht von meiner ersten Party in Manhattan: Einer der Professoren hat sein gesamtes Seminar zu Drinks und Fingerfood nach Hause eingeladen, eine Adresse zwischen Harlem und der Upper West Side. Der Portier schickte mich in den zehnten Stock. Oben angekommen bin ich begeistert – die Wohnung ist riesig und überaus schick. Kein Wunder: Der Sohn meines Professors ist Architekt, wie ich später erfahre. Die Aussicht von dort oben auf den Hudson River ist auch nicht übel.

Am Anfang der Woche war ich endlich in der Metropolitan Opera und kann über verschiedene Strategien, um an günstige Tickets zu kommen, berichten. Einerseits verkauft die Columbia-eigene „Theaterkasse” auf dem Campus reduzierte Tickets, allerdings sind diese bis nächstes Jahr schon alle ausverkauft.

Auf der Webseite der „Met“, wie die Oper hier abgekürzt wird, kann man sich mit seinem Studierendenausweis registrieren und bekommt so Zugang zu 35-Dollar-Tickets, die wahrscheinlich sonst um die 200 Dollar kosten. Drittens gibt es noch Rush-Tickets: Für nicht ausverkaufte Vorstellungen werden am Tag der Performance die Restkarten für einen reduzierten Preis herausgegeben.

Wenn man allerdings so nette Kollegen und Freunde hat wie ich – hallo BTS 2012! –, braucht man das alles gar nicht, weil man nämlich diverse „Met“-Gutscheine zum Abschied aus Berlin geschenkt bekommen hat. Ich habe mich für Otello von Guiseppe Verdi entschieden. Die Produktion war eher traditionell, aber gut gemacht. Die nächsten Tickets sind schon bestellt.

Weitere Informationen

In unserer campus.leben-Serie „Post aus...“ berichten sechs Studierende, zwei Doktorandinnen und ein Auszubildender von ihren Auslandsaufenthalten. Hier haben wir die neun Reisenden vorgestellt und hier finden Sie die vorangegangenen Berichte von Luise Müller.

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