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Grillen im Grünen

Am heutigen Freitag ab 15 Uhr steigt das Sommerfest des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft

03.07.2015

Alles im Griff: Das Campusfest-Team des ABV-Moduls, das das Sommerfest des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft vorbereitet hat, in Erwartung der Gäste. Zweite von rechts: Rika Ghulam und zweiter von links: Guy Gretschel, Koordinator der Gruppe.

Alles im Griff: Das Campusfest-Team des ABV-Moduls, das das Sommerfest des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft vorbereitet hat, in Erwartung der Gäste. Zweite von rechts: Rika Ghulam und zweiter von links: Guy Gretschel, Koordinator der Gruppe.
Bildquelle: Enrico Kolb

In Anbetracht der Tatsache, dass rund 1300 Gäste erwartet werden, wäre ihnen ein wenig Nervosität nicht zu verdenken. Aber von Aufregung ist bei den Organisatoren des diesjährigen Sommerfestes des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft nur wenig zu spüren: „Wir haben schon im Vorfeld überlegt, was schief gehen könnte und haben Lösungen für diese Möglichkeiten erarbeitet. Jetzt freuen wir uns wahnsinnig auf das Fest“, sagt Rika Ghulam, Teamleiterin des Planungskomitees. Gemeinsam mit elf Kommilitonen hat die 18-Jährige das diesjährige Sommerfest organisiert – und alles bedacht: vom Versicherungsschutz bis hin zur Sponsorenakquise.

Seit einigen Jahren schon erfreut sich das Sommerfest großer Beliebtheit und lockt zahlreiche Besucher auf die Wiese zwischen den Fachbereichen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft. Das Besondere daran: Das Fest wird von Studierenden für Studierende organisiert – und das so professionell wie möglich. Schließlich gibt’s dafür Credit Points: „Das Konzept ist im Rahmen eines Kurses im Modul Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) entstanden, ist also Teil des Studiums“, erklärt Rika Ghulam. Die Organisatoren seien in kleine Projektgruppen eingeteilt worden, denen jeweils verschiedene Aufgaben zukamen. Im Anschluss sei das Fest in einem monatelangen Prozess minutiös durchgeplant worden. „Eine Gruppe hat sich etwa um die Kommunikation und Pressearbeit gekümmert, eine andere war mit den Finanzen betraut.“

Theoretisches Wissen praktisch umsetzen

Das BWL-Studium sei häufig sehr theoretisch, sagt die Studentin. Der Kurs habe ihr geholfen, ihre persönlichen Stärken und Schwächen zu reflektieren. „Wenn man theoretisches Wissen einmal im Rahmen eines solchen Projektes in die Praxis umsetzen kann, lernt man wirklich viel dabei.“

Neben Essen, Getränken und Musik hätten sich die jährlich wechselnden Aktionen als Publikumsmagnet erwiesen, sagt Rika Ghulam: „In diesem Jahr laden wir die Besucher daher unter anderem zum Tauziehen und zu einem Wiesenvolleyballturnier ein.“

Auch für die Kleinsten sei gesorgt: „Wir haben beispielsweise Straßenkreide besorgt, damit sich wirklich alle bei uns wohlfühlen.“ Erreichen wollen die Organisatoren nicht nur Wirtschaftswissenschaftler, sondern auch Studierende aus anderen Fachbereichen. „Wir haben auch bei den Juristen und an anderen Fakultäten Flyer verteilt und freuen uns, wenn wir mit dem Fest Studierende aus verschiedenen Bereichen zusammenbringen können.“

Vielleicht etwas für die Zukunft

Im Laufe des Planungsprozesses habe sie viel Respekt für Eventmanager entwickelt, so Ghulam. „So ein Fest zu planen, ist wesentlich komplexer und nimmt viel mehr Zeit in Anspruch, als es zunächst den Anschein hat.“ So müssten zum Beispiel Brandschutzmaßnahmen ergriffen und umfangreiche Versicherungen abgeschlossen werden. Die Planung habe ihr dennoch großen Spaß gemacht. „Ich hatte den Eindruck, dass mir diese Art von Arbeit sehr liegt und könnte mir durchaus vorstellen, später in einem entsprechenden Bereich tätig zu werden.“