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„Viele attraktive Austauschplätze in den USA und Australien“

Studieren im Ausland? Auf dem „Go-Out-Tag“ am Dienstag, 24. Juni, können sich Studierende informieren

20.06.2014

Die Freie Universität Berlin unterhält allein rund 90 Direktaustauschprogramme mit Partnerhochschulen weltweit.

Die Freie Universität Berlin unterhält allein rund 90 Direktaustauschprogramme mit Partnerhochschulen weltweit.
Bildquelle: Fotolia

Günter Schepker (r.) im Gespräch mit internationalen Studierenden an der Freien Universität. Er leitet das Referat „Internationale Studierendenmobilität – Welcome Services“.

Günter Schepker (r.) im Gespräch mit internationalen Studierenden an der Freien Universität. Er leitet das Referat „Internationale Studierendenmobilität – Welcome Services“.
Bildquelle: Frank Nürnberger

Am kommenden Dienstag, 24. Juni, findet der sogenannte Go-Out-Tag der Internationalen Studierendenmobilität an der Freien Universität statt. Von 10 bis 18 Uhr können sich interessierte Studierende über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, über Austauschprogramme der Freien Universität, Stipendien und individuelle Studienaufenthalte ins Ausland zu gehen. Ehemalige, die den Schritt getan haben, werden von ihren Erfahrungen berichten. Campus.leben sprach mit Günter Schepker, Leiter des Referats „Internationale Studierendenmobilität – Welcome Services“ der Freien Universität Berlin.

Herr Schepker, was erwartet die Studierenden am kommenden Dienstag?

Wir werden einen kurzen Überblick über die Austauschprogramme der Freien Universität geben: Von den Direktaustauschplätzen an den Partneruniversitäten der Freien Universität bis hin zu den Förderungen, die über das ERASMUS-Programm vergeben werden. Wir möchten zeigen, dass es für Studierende viele Möglichkeiten gibt, ins Ausland zu gehen. Gerade die Freie Universität bietet hier ein großes Angebot. Darüber hinaus werden wir auch die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten vorstellen.

Was gibt es in diesem Jahr Neues beim „Go-Out-Tag“?

Im Studienjahr 2015/2016 können wir im Rahmen des ERASMUS-MUNDUS-Programms viele Studienplätze in Nordafrika anbieten. Das ist neu. Außerdem können wir eine Rekordzahl von Studierenden nach Australien vermitteln: Wir haben 30 Plätze. Im Vergleich: Andere Universitäten bieten zwischen drei und fünf Australien-Studienplätzen an. Einen Superlativ können wir auch für die USA vermelden: Mit 100 Plätzen an US-amerikanischen Universitäten können wir doppelt so viele Studierende vermitteln wie die Fulbright-Kommission für ganz Deutschland zu vergeben hat.

Gibt es Länder, die noch wenig nachgefragt sind und bei denen daher die Chance für den Zuschlag höher ist?

Wir haben ein großes Angebot in Osteuropa, das wird leider noch nicht so stark nachgefragt. Meiner Ansicht nach lassen sich die Studierenden dadurch tolle Chancen entgehen. So haben beispielsweise polnische Universitäten viel zu bieten: Sehr gute Professoren und interessierte, sympathische Kommilitonen erwarten Studierende von der Freien Universität. Ein weiteres, noch nicht so bekanntes Programm: Über EPINEL (Englischsprachige Programme in nicht-englischsprachigen Ländern) lässt sich in verschiedenen Ländern komplett in englischer Sprache studieren, in denen Englisch nicht Landessprache ist, zum Beispiel in Singapur, Taiwan oder im Libanon. Vor Ort werden zusätzlich Sprachkurse in der jeweiligen Landessprache angeboten.

Besonders stark ist die Freie Universität in Direktaustauschprogrammen. Was hat es damit auf sich?

Hier handelt es sich um Direktaustauschkooperationen der Freien Universität mit Universitäten im Ausland. Insgesamt gibt es 250 solcher Austauschplätze. Mit einem solchen Austauschplatz ist immer der komplette Erlass der Studiengebühren verbunden. Bei rund einem Viertel aller Plätze, die wir zu vergeben haben, gehört freie Unterbringung dazu, bei manchen sogar ein Vollstipendium, das auch Lebenshaltungskosten vor Ort abdeckt.

Und ERASMUS?

Auch über das ERASMUS-Programm stehen zahlreiche Studienplätze zur Verfügung. Gerade abseits der sehr gefragten Länder – England etwa oder die skandinavischen Länder – sind die Chancen gut, einen Austauschplatz zu bekommen. Zum ERASMUS-Programm wird es am 3. Dezember noch eine gesonderte Infoveranstaltung geben.

Bis wann muss man sich für die einzelnen Programme bewerben?

Das hängt von den einzelnen Ländern und Universitäten ab: Für den Direktaustausch ist das meistens der Zeitraum von November bis Januar, für die ERASMUS-Plätze im Januar, wenn man im darauffolgenden Studienjahr den Auslandsaufenthalt beginnen möchte.

Die Fragen stellte Jan Hambura.

Weitere Informationen

Der „Go-Out-Tag der Internationalen Studierendenmobilität“ findet am Dienstag, 24. Juni 2014, von 10 bis 18 Uhr im Seminarzentrum der Freien Universität Berlin (L 115, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin) statt. Das Programm finden Sie hier.