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Nutzung der Sporthalle der Freien Universität als vorübergehende Flüchtlingsunterkunft

In der Sporthalle der Freien Universität in Dahlem Dorf sind seit dem 19. Dezember 2014 rund 200 Flüchtlinge vorübergehend untergebracht.

09.01.2015

In der Sporthalle der Freien Universität in Dahlem wurde eine Notunterkunft für 200 Flüchtlinge eingerichtet.

In der Sporthalle der Freien Universität in Dahlem wurde eine Notunterkunft für 200 Flüchtlinge eingerichtet.
Bildquelle: Jan Holste /THW

Die Sporthalle in der Königin-Luise-Str. 47 steht bis voraussichtlich Mitte Februar nicht mehr für den Sportbetrieb zur Verfügung. Sie wird vom Land Berlin für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern benötigt, die so kurzfristig keinen Platz mehr in den vorhandenen Notunterkünften der Stadt erhalten konnten. Das „Allgemeine Gesetz zum Schutz der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ gibt dem Senat in solchen Fällen die Möglichkeit, öffentliche Gebäude für die Unterbringung zu nutzen.

In der Halle sind bis zu 200 Menschen aus verschiedenen Krisenregionen untergebracht, vor allem Familien mit Kindern sowie junge Erwachsene. Der Betrieb der Notunterkunft und die Betreuung der Flüchtlinge wurde im Auftrag des Landesamtes für Gesundheit und Soziales Berlin (LAGeSo) von der Johanniter-Unfall-Hilfe mit ihren ehrenamtlichen Helfern aufgebaut und am 9. Januar an die Arbeiterwohlfahrt (AWO) übergeben, die die Notunterkunft seither betreibt.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Kursen des Hochschulsports in der Halle wurden mit deren Schließung am 19. Dezember 2014 informiert. Bereits gezahlte Gebühren werden anteilig erstattet. Aktuelle Änderungen des Sportangebots und die Ansprechpartner für Fragen dazu entnehmen Sie bitte der Website der Zentraleinrichtung Hochschulsport.

Zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner aus Dahlem sowie auch Angehörige der Freien Universität Berlin haben in den vergangenen Wochen insbesondere durch Spenden dazu beigetragen, die Situation der Flüchtlinge in der Halle zu verbessern. Für weiterhin Spenden- und Unterstützungsinteressierte empfehlen wir, sich an die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Betreiber der Notunterkunft, das Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf sowie die Evangelische Kirchengemeinde Dahlem zu wenden. Es besteht auch die Möglichkeit von zweckgebundenen finanziellen Spenden an die Johanniter-Unfall-Hilfe und die Arbeiterwohlfahrt (AWO).

AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V.

Betreiber der Notunterkunft in der Königin-Luise-Straße 47 ist der AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V. Für Fragen zur Unterbringung vor Ort sowie zum aktuellen Sachspendenbedarf kontaktieren Sie bitte:

Piotr Skrzedziejewski
Telefon: +49 30 838 546 50
E-Mail: skrzedziejewski@awo-mitte.de

Willkommensbündnis Steglitz-Zehlendorf

Das im Mai 2014 für den Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf gegründete Willkommensbündnis setzt sich zusammen mit den politisch Verantwortlichen und Bürgerinnen und Bürgern des Bezirks für die Flüchtlinge im Bezirk ein und bietet ein breites Spektrum von Hilfsangeboten an: neben der Verteilung von Sachspenden auch Angebote u.a. in den Bereichen Schule und Bildung, Begleitung und Patenschaften, Gesundheit, Freizeitaktivitäten.

Willkommensbündnis für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf
c/o DRK Berlin Süd-West, Düppelstraße 36, 12163 Berlin
Telefon: +49 30 790 11 383, Mobil: +49 174 756 95 21
E-Mail: willkommensbuendnissteglitzzehlendorf@gmx.net
www.willkommensbuendnis-steglitz-zehlendorf.de

Evangelische Kirchengemeinde Dahlem

Die Evangelische Kirchengemeinde Dahlem unterbreitet Angebote zur Begleitung und Unterstützung der Flüchtlinge. Informationen zu Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements finden Sie auf der Website der Evangelischen Kirchengemeinde.

Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (LAGeSo)

Grundsätzliche Fragen zur Unterbringungssituation der Flüchtlinge in Berlin beantwortet Ihnen gern das Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin (LAGeSo).

Spenden

Spendenkonto Flüchtlingshilfe des AWO Kreisverbands Berlin-Mitte e.V.

Empfänger: AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V.
Konto Nr. 1237305
BLZ: 100 205 00
Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe Dahlem

Wenn Sie wissen möchten, welche Art von Sachspenden gebraucht wird, kontaktieren Sie bitte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO:

Piotr Skrzedziejewski sowie Mariola Schenkel
Telefon: +49 30 838 546 50

Spendenkonto Flüchtlingshilfe der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V

Empfänger: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Konto-Nr.: 4324800
BLZ: 37020500
Bank für Sozialwirtschaft Köln
Verwendungszweck: Spende Flüchtlingshilfe Berlin-Dahlem