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Zusammenarbeit mit Zukunft

Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres an der Freien Universität Berlin

01.06.2012

A. Fursenko, ehem. russ. Bildungsminister, Bundesbildungsministerin A. Schavan und Universitätspräsident P.-A. Alt  (v. l. n. r.) setzen sich auch zukünftig dafür ein, deutsch-russische Bildungs- und Forschungsprojekte zu stärken.

A. Fursenko, ehem. russ. Bildungsminister, Bundesbildungsministerin A. Schavan und Universitätspräsident P.-A. Alt (v. l. n. r.) setzen sich auch zukünftig dafür ein, deutsch-russische Bildungs- und Forschungsprojekte zu stärken.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Im Henry-Ford-Bau der Freien Universität trafen sich bei der Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres zahlreiche Wissenschaftler und Studierende beider Länder.

Im Henry-Ford-Bau der Freien Universität trafen sich bei der Abschlussveranstaltung des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres zahlreiche Wissenschaftler und Studierende beider Länder.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Universitätspräsident P.-A. Alt und Bundesbildungsministerin A. Schavan zeigten sich erfreut über den großen Erfolg des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres.

Universitätspräsident P.-A. Alt und Bundesbildungsministerin A. Schavan zeigten sich erfreut über den großen Erfolg des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres.
Bildquelle: Bernd Wannenmacherz

Mit einer Abschlussveranstaltung an der Freien Universität ging am 22. Mai das Deutsch-Russische Wissenschaftsjahr 2012 zu Ende. Doch der Tag war mehr als der Schlusspunkt eines erfolgreichen Jahres für die grenzüberschreitende Bildung und Forschung, es war der Auftakt für eine noch engere Forschungskooperation zwischen den beiden Ländern: In den kommenden Jahren sollen bestehende Projekte ausgebaut und weitere Forschungsvorhaben gemeinsam geplant werden.

Das Deutsch-Russische Wissenschaftsjahr, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft der Russischen Föderation, hatte in mehr als 200 Veranstaltungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus beiden Ländern zusammengebracht und gemeinsame Forschungsvorhaben gefördert.

„Wir möchten heute deutlich machen, welche Chancen in unserer Zusammenarbeit liegen und weiterhin für stabile Beziehungen zwischen den Forschungseinrichtungen eintreten“, sagte Professorin Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung bei ihrer Ansprache im Henry-Ford-Bau der Freien Universität. Professor Andrej Fursenko, bis April 2012 Minister für Bildung und Wissenschaft Russlands, hob die aussichtsreichen Perspektiven der entstandenen Kooperationen von Bildungsinstitutionen, Unternehmen und Wissenschaftsministerien beider Staaten hervor: „Durch die im letzten Jahr gefestigten Strukturen können wir uns gemeinsam weiterentwickeln und uns partnerschaftlich den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft stellen.“

Abkommen über strategische Zusammenarbeit

In seiner Begrüßung wies der Präsident der Freien Universität, Professor Peter-André Alt, auf die Bedeutung der strategischen Zusammenarbeit für Bildungs- und Forschungseinrichtungen hin: „Die Freie Universität setzt sich insbesondere für die internationale Nachwuchsförderung ein, zum Beispiel in Form von gemeinsamen Studienprogrammen und Graduiertenkollegs.“ Worte, denen Alt gemeinsam mit seinem Kollegen, Vizerektor Professor Sergey Tunik von der Universität St. Petersburg, gleich Taten folgen ließ: Beide unterzeichneten ein Abkommen über strategische Zusammenarbeit, das jährlich jeweils zwölf Wissenschaftlern ein Stipendium für Lehr- und Forschungsaufenthalte ermöglicht und Studierenden aus Berlin und St. Petersburg ein Austauschsemester an der Partneruniversität erleichtern soll. Darüber hinaus sollen gemeinsame Lehrangebote geschaffen und Verwaltungsprozesse enger vernetzt werden.

Diese Kooperation ist eine von vielen, die in den vergangenen zwölf Monaten durch die bilaterale Initiative „Partner im Wissens- und Technologiedialog“ ermöglicht wurden. Allein an der Freien Universität sind an sieben Fachbereichen mehr als 400 deutsche und russische Studierende, Nachwuchswissenschaftler und etablierte Forscher sowie Alumni miteinander in Kontakt gekommen.