Springe direkt zu Inhalt

Einladung zum Brückenbau

„InnovationBridge“ heißt ein von Ehemaligen der Freien Universität mitgegründetes neues Magazin, das den Technologie-Austausch zwischen Deutschland und Brasilien befördern soll

17.08.2011

Innovationen verbinden: Sao Paulo Ponte Estaiada Octávio Frias

Innovationen verbinden: Sao Paulo Ponte Estaiada Octávio Frias
Bildquelle: Marcosleal – Wikipedia.org

Das German Center for Market Entry ist eine Ausgründung der Freien Universität Berlin. Alexander Tirpitz, Keywan Ghane und Constantin Groll (v.l.n.r.).

Das German Center for Market Entry ist eine Ausgründung der Freien Universität Berlin. Alexander Tirpitz, Keywan Ghane und Constantin Groll (v.l.n.r.).
Bildquelle: German Center for Market Entry

Manchmal entstehen die besten Ideen und Kontakte bei einem kleinen Plausch mit den richtigen Leuten auf dem Flur. Da man so etwas in einer Millionenstadt wie São Paulo unmöglich dem Zufall überlassen kann, sitzt Claudio Struck, der seit Oktober 2010 die Freie Universität Berlin in Brasilien vertritt, mit seinem Verbindungsbüro im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) in São Paulo genau richtig.

Erfinder des DWIH sind das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für Bildung und Forschung: Als „Schaufenster der deutschen Wissenschafts- und Innovationslandschaft“ soll es den Austausch zwischen Wissenschaftlern beider Länder fördern und sie bei der Anbahnung von Kooperationen unterstützen.

Als Bertram Heinze, Leiter des DWIH, einen deutschen Partner für das Magazin-Projekt „InnovationBridge“ suchte, hatte Struck einen spontanen Einfall: Die drei Gründer des German Center for Market Entry (GCME), einer Ausgründung der Freien Universität, wären die ideale Besetzung. Der Kontakt war schnell geknüpft, und die Kooperation wurde bei einem Berlin-Besuch Heinzes im Frühjahr auch gleich besiegelt. Das Print- und Onlinemagazin mit dem Brückenschlag im Namen soll jungen High-Tech-Unternehmen aus beiden Ländern ein Forum bieten, um sich und ihre Ideen einem internationalen Empfängerkreis vorzustellen.

Ein Schaufenster für junge High-Tech-Unternehmen

„Jetzt sind wir auf der Suche nach passenden Unternehmen für die erste Ausgabe von ‚InnovationBridge‘“, sagt Alexander Tirpitz, Geschäftsführer des GCME und Alumnus der Freien Universität. Das Porträt eines Unternehmens auf einer Magazinseite kostet 500 Euro. Denn am Ende muss sich die Zeitschrift finanziell selbst tragen. „Klinkenputzen müssen wir zum Glück trotzdem nicht“, meint Tirpitz. „Viele haben mitbekommen, dass in Brasilien High-Tech-Branchen boomen.“ Das Interesse sei entsprechend groß, nur der Weg bis zur Entscheidung sei bei einigen Kunden zuweilen zäh. Firmen aus der Anlagentechnik, Logistik und Patentverwertung seien aber schon an Bord, versichert Tirpitz. Um die 50 bis 60 geplanten Seiten zu füllen, können er und seine Mitgründer Keywan Ghane und Constantin Groll auch auf das Netzwerk von profund, der Gründungsförderung der Freien Universität, zählen: So will sich zum Beispiel auch die Ausgründung Viasto der Freien Universität über die „InnovationBridge“ international bekannt machen, um neue Kunden und Partner zu gewinnen.

Verteilung zu beiden Seiten des Atlantiks

Für die Verteilung des Magazins sorgen die großen Wirtschaftsverbände in Deutschland und Brasilien. So werden mehr als 200.000 Empfänger auf beiden Seiten des Atlantiks erreicht. Denn wenn das Netzwerken über den „Flurfunk“ nicht klappt, weil zu viel Wasser dazwischen liegt, muss man eben zu anderen Mitteln greifen.

Interessierte können Informationen über ihr Unternehmen bis zum 30. September 2011 beim DWIH unter dwih@ahkbrasil.com einreichen.

Weitere Informationen zu InnovationBridge gibt es auf der Website des DWIH.

 

Weitere Informationen

Alexander Tirpitz, Telefon: (030) 3060 4259, E-Mail: ibridge@gcme.de

Im Internet

www.gcme.de