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Exzellente Projekte im Videoporträt

Zwei neue Filme über ausgezeichnetes Cluster und Graduiertenschule im Internet verfügbar

22.08.2009

Das Videoporträt der DFG bietet einen Einblick in die Arbeit des Exzellenzclusters Languages of Emotion

Das Videoporträt der DFG bietet einen Einblick in die Arbeit des Exzellenzclusters Languages of Emotion
Bildquelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Die Gewinner der Exzellenzinitiative setzen sich in Szene: Im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft werden die bundesweit 85 Cluster, Graduiertenschulen und Zukunftskonzepte nach und nach in Kurzvideos porträtiert. Neu fertig gestellt wurden jetzt auch die Filmporträts über zwei weitere Exzellenzprojekte der Freien Universität: den Cluster „Languages of Emotion“ und die Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule. Damit sind mittlerweile vier ausgezeichnete Projekte der Freien Universität „verfilmt“.

In dem fünfminütigen Beitrag über den Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ werden die Ziele und die Arbeit des interdisziplinären Forschungsverbundes beschrieben, der die Zusammenhänge zwischen Emotionen und Sprache erforscht. Am Cluster beteiligt sind Linguisten, Literaturwissenschaftler, Entwicklungspsychologen, Filmwissenschaftler, Mediziner und Biologen.

Die Emotionsforschung der vergangenen 20 Jahre hat die Rolle der Sprache vielfach nur ungenügend berücksichtigt, ebenso wie die Sprachforschung oft die Rolle der Emotionen außer Acht gelassen hat. Die multidisziplinäre Anlage des Clusters zielt darauf, dies von beiden Seiten her zu verändern: Untersucht werden Emotionen im Hinblick auf und in Wechselwirkung mit Sprache, Kunst, sozialer Kompetenz und kulturellen Codes. Warum bringt uns Musik zum Weinen? Welche Rolle spielen Gefühle beim Lesen lernen?

Literaturvergleiche innerhalb und außerhalb Europas

Der Kurzfilm über die Friedrich-Schlegel-Graduiertenschule präsentiert Ziele und Aufbau des Doktorandenprogramms, das den Teilnehmern eine strukturierte Ausbildung, intensive Betreuung und die Möglichkeit zur Diskussion mit hochkarätigen internationalen Gastwissenschaftlern bietet. Die inhaltliche Ausrichtung der Graduiertenschule verbindet literaturtheoretische und komparatistische Fragestellungen. In ihren Dissertationsprojekten vergleichen die Doktoranden einerseits nationale Literaturen innerhalb und außerhalb Europas miteinander. Andererseits schließt die komparatistische Perspektive auch Untersuchungen zwischen verschiedenen Medien mit ein: Wie unterscheiden sich schriftliche Texte von Filmen oder Bildern? 

Erfolgreiches Abschneiden in der Exzellenzinitiative

Die Freie Universität Berlin ist im Jahr 2007 in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet worden. Gefördert werden seitdem neben dem Zukunftskonzept der Freien Universität als Internationale Netzwerkuniversität auch zwei Exzellenzcluster und zwei Graduiertenschulen. Außerdem ist die Freie Universität gemeinsam mit der Humboldt-Universität an je einem weiteren erfolgreichen Exzellenzcluster und einer Graduiertenschule der Charité Universitätsmedizin beteiligt, ebenso wie an einem ausgezeichneten Forschungscluster der Technischen Universität. Damit gehört die Freie Universität zu den neun „Exzellenzuniversitäten“ im Bundesgebiet.

Bereits in der ersten Staffel des Exzellenzwettbewerbs 2006 hatte die Freie Universität zwei Erfolge errungen: Die Juroren der Initiative bewilligten den Antrag des John-F.-Kennedy-Instituts auf eine „Graduate School of North American Studies“ sowie den gemeinsamen Antrag der drei Berliner Universitäten für eine „Berlin Mathematical School“. Unter den Titeln "Nordamerika im Wandel" und "Mit Mathematik rechnen" stellt die DFG die beiden Graduiertenschulen in eigenen Videoporträts vor.