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Alles ist möglich

Beim Girls’ Day am 27. März erhalten Schülerinnen Einblicke in viele Berufsfelder / Anmeldungen bis 25. März möglich

20.03.2014

Naturwissenschaftliche und technische Berufsfelder stehen beim Girls’ Day im Mittelpunkt.

Naturwissenschaftliche und technische Berufsfelder stehen beim Girls’ Day im Mittelpunkt.
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Einblicke gewinnen: Schülerinnen lernen beim Mädchen-Zukunftstag mögliche Berufsfelder und Studienfächer kennen.

Einblicke gewinnen: Schülerinnen lernen beim Mädchen-Zukunftstag mögliche Berufsfelder und Studienfächer kennen.
Bildquelle: Anett Sahland

Am 27. März findet der bundesweite Aktionstag Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag statt. An der Freien Universität Berlin können Schülerinnen der Klassen 5 bis 10 an diesem Tag in Workshops die Hochschule und verschiedene Berufsfelder kennenlernen. Für einige Kurse gibt es noch freie Plätze, Anmeldungen sind bis Dienstag, 25. März, 12 Uhr, möglich.

Vor allem zukunftsorientierte, naturwissenschaftliche, technische und techniknahe Berufsfelder stehen beim Girls’ Day im Mittelpunkt. Noch immer entscheiden sich viele Schülerinnen nach dem Schulabschluss überwiegend für geschlechtertypische Berufe und Studiengänge. In den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) hingegen sind Studentinnen weiterhin unterrepräsentiert.

Dabei bietet das Studium dieser Fächer oft besonders gute Karrieremöglichkeiten, sagt Silvia Arlt vom Büro der zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin: „Gerade für diese Fächer wollen wir die Schülerinnen begeistern.“ Mit dem Girls’ Day sollen den Schülerinnen die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten aufgezeigt werden.

Mädchen seien für diese Fächer durchaus begeisterungsfähig, wie die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigten, sagt Arlt: „Die Workshops im Bereich der Chemie und Physik sind bei uns immer ganz schnell ausgebucht.“ Das liege vor allem an der anschaulichen und interessanten Aufbereitung durch die Dozierenden. Beim Experimentieren mit verschiedenen Stoffen kann es da schon mal knallen, qualmen und zischen. Kurzentschlossene haben in diesem Jahr Glück: In den Workshops zu Chemie sind noch Restplätze frei.

Noch freie Plätze für Schülerinnen der Klassen 9 und 10

Rund 900 Schülerinnen nahmen 2013 am Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag an der Freien Universität teil. In diesem Jahr werden ähnlich viele Besucherinnen erwartet. Noch sind etwa 100 Plätze für Schülerinnen der Klassen neun und zehn frei. Die Teilnehmerinnen können am 27. März in der Zeit zwischen 8.00 und 13.00 Uhr an einem langen oder zwei kurzen Workshops in verschiedenen Fachbereichen teilnehmen.

Schülerinnen, die beispielsweise etwas über erneuerbare Energien lernen und eine Solarzelle einmal genauer unter die Lupe nehmen wollen, sind beim Workshop Experimente zur Regenerativen Energie des Fachbereichs Physik richtig. Die Wirtschaftswissenschaft wiederum verknüpft marktwirtschaftliche und soziale Fragen mit dem Alltag: Die Geschichte hinter meinem Latte Macchiato nennt sich der Workshop, der den Weg einer Kaffebohne von Lateinamerika bis nach Berlin nachzeichnet.

Unter den am Girls’ Day beteiligten Instituten finden sich auch solche, bei denen der Frauenanteil unter den Studierenden bei 50 Prozent oder sogar höher liegt. Für die Organisatoren des Girls’ Day kein Widerspruch, sagt Arlt: „In diesen Bereichen gibt es dann zwar viele Studentinnen, aber nur ganz wenige von ihnen arbeiten später in leitender Funktion an der Universität, etwa als Professorin. Hier können die Leiterinnen der Workshops Vorbild sein und auch auf die wissenschaftliche Karriere eingehen.“

Girls’ Day – Mädchen-Zukunftstag an der Freien Universität

  • Donnerstag, 27. März 2014
    Anmeldungen für einzelne Workshops sind noch bis Dienstag, 25.03, 12:00 Uhr möglich